Fahrt nach Donezk/ Drive to Donetsk

Deutsch
Am gestrigen Tage ging es weiter nach Donezk, dem letzten Ziel unserer Reise. Obwohl es mit 290 Kilometern nur eine recht kurze Etappe war, hat es diese nämlich in sich. Zunächst einmal verschlechterten sich die Straßen hier rapide. Hinzu kommt noch, dass man hier nur ganz wenige Leute trifft, die noch Englisch sprechen. Gott sei Dank hatte man noch Russisch gehabt.

Nun zur Etappe … nach ca.150 Kilometern machte der vordere rechte Reifen schlapp. Leser des Blogs werden nun wissen, dass es dieser eine welche war, der in Polen repariert worden ist. Hinzu kam nun, dass unser gekaufter Radschlüssel seinen Zweck nicht erfüllte. Wir konnten den Reifen einfach nicht wechseln. So waren wir auf die Hilfe der Ukrainer angewiesen. Zum Glück stoppte ein Fahrzeug und unterstützte uns beim Reifenwechsel.

Leider sind wir mit diesem Reifen etwas zu lange gefahren, so dass er total kaputt war. Nun galt es einen neuen zu besorgen. In der Ukraine verhält es sich so, dass es zwar jede Menge Reifenservicepunkte gibt, diese aber nur gebrauchte Reifen anbieten, die man bei uns schon entsorgt hätte. Der Ukrainer half uns nun, bei den verschiedenen Reifenstätten zu fragen, ob man denn einen Reifen in unserer Größe hätte. Erst beim sechsten Versuch klappte es. Effi hat nun ein gebrauchtes französisches Bein der Marke Michelin. Nachdem wir das geklärt hatten, fuhren wir an eine Tankstelle heran und mussten zu unserem Schrecken feststellen, dass nun auch der vordere linke Reifen einen Platten hatte. Also wieder den Reifen heruntergenommen und unser Ersatzrad darauf montiert. In der Tankstelle fragten wir nach einer Reifenwerkstatt und ob die uns neue Reifen besorgen könnten. Ein hilfsbereiter Ukrainer fuhr uns dorthin. Dieser Service hatte nun aber nicht die richtigen Größen. So entschieden wir, den Reifen noch einmal flicken zu lassen. Aus den geplanten vier Stunden Fahrt wurden es dann so ganz schnell mal acht Stunden.

In Donezk an unserem Hotel haben wir dann einen Reifenhändler gegenüber gefunden, der uns bis heute zwei neue Reifen besorgt. Hoffentlich halten diese dann auch durch.

Donezk_01_Reifenwerkstatt_klein

English
We went to Donetsk yesterday, the last step of our big journey. Although we had to drive only 290 kilometers, the drive was really crazy. First of all the streets were much worse than in the West. Furthermore you will not find anybody here who can speak English. Russian is the lingua franca here.

Let me tell you something about the drive. After 150 kilometers the front right wheel was flat. The reader of this blog knows that this was the wheel we repaired in Gdansk. The problem at this time was the key removing the screws from the wheel. We bought one, but we could not use it any more. So we had to stop some local people to ask them for the tool. Fortunately somebody stopped and he helped us very well. As the tyre was complete damaged, he brought us also to a service points. Unfortunately the service points had not the right sizes, so we stopped multiple times. After six stops we found one and changed the tyre. Now Effi has a French food called Michelin. But that was not the end. At the next stop we recognized that also the other front wheel was flat. So we had to change the tyre again. In a gas station somebody routed us to another service point, where the tyre was repaired. The drive to Donetsk was planned with four hours. At the end we needed eight.

Nevertheless, there is a tyre service in opposite of the hotel. The guy there is organizing new wheels for us tomorrow.

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