Warschau: Besuch beim WDR

Deutsch
Auf dem Weg zum Stadion hatten wir noch die Übertragungswagen des WDR gesehen, von denen aus zum Morgenmagazin live aus Warschau berichtet wird. Für uns also eine Ehre, der werten Fernsehanstalt einen Besuch abzustatten. Sei es auch nur um Sven Lorig oder Peter Großmann einen schönen Tag zu wünschen. Dort angekommen machten wir erst einmal ein Foto und kamen dann auch noch mit den Leuten ins Gespräch. Unter anderen philosophierten wir mit Ulrich Adrian, dem Studioleiter von ARD Warschau über das Weiterkommen der Deutschen am nächsten Tag. Wie gesagt, ein ganz normaler Tag!

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English
When we walked to the stadium we saw a production truck of the German TV station WDR. So we had the idea visit them and make also some pictures. May there is a chance to say hello to Sven Lorig or Peter Großmann, two German reporters. Unfortunately they were not there, but we had a chat with Ulrich Adrian, the head of Warsaw studio. Really just a normal day!

Warschau: Himmelskarten

Deutsch
Nachdem wir die Innenstadt erreicht hatten, machten wir uns zunächst auf zum Stadion, da wir ein paar Bilder vom polnischen Nationalstadion mit nach Hause bringen wollten. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber irgendwie hatten wir dann vier Karten in unseren Händen, die uns erlaubten, das Spiel Russland gegen Griechenland live im Stadion zu verfolgen. Soviel also zum Thema „Ein ganz normaler Tag!“.

English
The bus brought us to the city centre and we decided to have a walk to the stadium making some pictures. I cannot remember exactly but suddenly we had four tickets for the night match between Russia and Greece in our hands. Really, just a normal day!

Warschau: Ein ganz normaler Tag

Deutsch
Als ich am Samstagmorgen aufgestanden war, dachte ich, es wird ein ganz normaler Tag. Die Sonne schien bestens und auf unseren Plan stand lediglich ein Besuch der Warschauer Innenstadt. Also machten wir uns nach dem Frühstück mit dem Bus in die Innenstadt, um den Plan in die Tat umzusetzen.

English
When I got up on Saturday morning I thought this would be just a normal day. The sun was shining and the only plan we had was visiting the city centre of Warsaw. The idea was to relax for the trip to Lviv on the next day. So we used the bus to go to the city centre.

Effi braucht Licht/ Effi needs light

Deutsch
Obwohl fast sämtliche Leuchtmittel im Bus gewechselt worden sind, mussten wir leider feststellen, dass die Birne im Handschuhfach leider ihren Zweck nicht mehr erfüllte. Angetrieben von der Leichtigkeit, Glühbirnen in Deutschland einfach mal so im Baumarkt zu kaufen, klapperten wir das ein oder andere Autohaus ab, um dieses spezielle Leuchtmittel zu bekommen.

Der erste Versuch wurde in einem Mercedes-Autohaus in Danzig gestartet. Man schaute uns an und schaute auf die Birne und fragte mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck „Mercedes?“. Wir verneinten und meinten „Volkswagen!“. Sofort belehrte man uns und machte uns darauf aufmerksam, dass man in einem Mercedes-Autohaus stehe und dass wir ein Volkswagenersatzteil in unseren Händen hielte. Ich denke mal, man hatte hier einfach keine Lust gehabt und einen guten Grund gefunden, uns aus dem Autohaus heraus zu geleiten.

Den zweiten Versuch starteten wir auf dem Weg nach Warschau. Zunächst klopften wir an einem Opel-Autohaus an. Wieder derselbe Verlauf. „Opel?“ „Nee, Volkswagen!“ „Ah, das ist ein Opelhaus!“. Als ob wir nicht lesen können. Aber man verwies uns an Volkswagen gleich in der Nähe.

Sofort machten wir uns auf den Weg um den Tempel des Lichts zu betreten. In polnischen Autohäusern ist es so, dass gerne mal 20 Leute vor ihrem Computer herumsitzen. Jeder macht auf geschäftig. Dabei kann man gerne mal übersehen werden. Ist man dann auch noch mit Englisch und Deutsch unterwegs, sieht es sehr mau aus. Nun gut, wir fanden einen deutschsprechenden Serviceberater. Der schaute uns an, schaute wieder auf die Birne und fragte „Volkswagen?!“. Aus unserem Mund kam ein „Ja!“. „Modell?“ „T4!“ „Baujahr?“ „1995!“ „Wo Lampe?“ „Handschuhfach!“ Normalerweise hätte man hier schon gewusst, in welche Schachtel man greifen muss, um den Kunden zu bedienen. Nicht aber hier. Der gute Mann vermutete wohl einen ganzen Lampensaal im Handschuhfach und schaute erst einmal in der Explosionszeichnung nach, welche Lampe es denn sei. Dann ging er nach hinten, kam mit einem Setzkasten voller Glühbirnen zurück und überreichte uns ein neues Exemplar. Geschafft!

English
Although all light bulbs are changed inside our bus, we missed to check the bulb in glove box. Normally that is not an issue as we can buy bulbs at home builders in Germany. But not in this case.

First of all we went to a Mercedes garage in Gdansk. The man was looking at us and then at the bulb and asked “Mercedes?” “No, Volkswagen!” „Ah, that is Mercedes! We do not have this part!“ It seems so that it was too much work to go back and organize a bulb.

Nevertheless, on our trip to Warsaw we saw an Opel seller and we tried again. Same story. “Opel?“ „No, Volkswagen!“ „That is Opel. We do not have this part! But there is Volkswagen near by!“

So we went to Volkswagen. I am not sure whether they had the same training, but the people welcome us there with the question „Volkswagen?” “Yes!” „Type?“ „T4“ „Where?“ „Glove box“. Normally that would be enough information, but not for this guy. He had to check the exploded view. After that he was coming back with a box of bulbs and gave us one. Yes, we made it!

Sorry …

Deutsch
Seit ich in der Ukraine bin, komme ich nicht mehr auf die Seiten von blog.de. Für einen Wirtschaftsinformatiker aber kein Problem, diese Blockierung zu umgehen 🙂 … es geht also weiter.

English
Since I have been in Ukraine, I cannot access to blog.de anymore. But that is not a problem for a nerd like me … the blog is still alive 🙂

Warschau: Fanzone

Warschau

Deutsch
Schon fast zur Tradition geworden, ging es gestern am Ankunftstag gleich in die örtliche Fanzone. Diese befindet sich direkt am Kulturpalast in Warschau.

City Centre of Warsaw

English
Palace of Culture

On the arrival day we went to the local fan zone in Warsaw yesterday. It is located near the Palace of Culture.

Fanzone

Danzig: Grün/ Green

Deutsch
Am Donnerstag spielten in Danzig die Spanier gegen die Iren. Was soll ich sagen. Die ganze Stadt war grün. Vereinzelt gab es ein paar Spanier, aber die alles in allem wurde englisch oder gällisch gesprochen.

Irish flags

Wir verfolgten das Spiel in einer Kneipe an der Moltau. Eine gute Wahl, wie sich später herausstellen sollte. Es gab nämlich Eierlikör. Das deutsche Wort „Eier“ klingt verdammt nach dem gällischen Wort „Eire“ was soviel wie Irland bedeuted. ALs wir unser Eierlikörlied gesungen haben, klatschten sogar einige Iren mit 🙂

The boys in green

P.S.: Die Schwarzmarktpreise für dieses Spiel lagen bei 250 Euro. Die spinnen, die Iren 🙂

English
Spain played against Ireland in Gdansk on Thursday and the whole city was totally green. You could find same Spanish supporters, but the majority was green.

Shamrock Man

We watched the game in a pub near Moltau river. A very good choice as they had also egg flip. The German word for egg (=“Eier“) sounds like the Gallic word for Ireland (=“Eire“). When we did sing our egg flip song, some Irish gave us applause 🙂

Irish

P.S.: The black market prices for the game were about 250 Euro per ticket … crazy Irish 🙂

Danzig: Ostseehüpfer/ Baltic Sea Jump

Deutsch
Effi war nun wieder gesund und wir konnten unsere Fahrt an die Ostsee fortsetzen. Leider war an diesem Tag das Wetter zu schlecht, um ganz in die Ostsee zu springen. Das Baywatch Team machte uns aufmerksam, dass die rote Fahne gehisst sei und Baden verboten wäre. So sind wir dann nur bis zu den Knien in der Ostsee gewesen. Vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit im Dnjepr.

English

Effi was repaired so that we continued our drive to the Baltic See on Thursday. Unfortunately the weather was too bad jumping into the sea. The local Baywatch team pointed us to the red flag. Nevertheless, we could touch the sea until our knees. May there is a chance for swimming in the Dnieper river in Kiev.

Danzig: Effi ist verletzt/ Effi is injured

Deutsch
Wenn man schon einmal an der Ostseeküste ist, sollte man auch die Zeit haben, kurz ins Wasser zu springen. Also machten wir uns nach dem Stadtrundgang auf, den lokalen Strand zu besuchen. Es gilt nun zu erwähnen, dass, je weiter man in den Osten Polens fährt, die Straßen schlechter werden. In Danzig gab es nun ein paar Schlaglöcher und plötzlich meinte Dirk, dass unsere Effi etwas rechtslastig ausschweift. Ein kurzer Blick nach außen führte zur Rätsels Lösung. Wir hatten uns vorne rechts einen Platten eingefahren.

Für das Team hieß es nun, eine Antwort auf folgende Fragen zu finden:

1. Wo ist der Wagenheber?
2. Wo ist das Reserverad?

Die Frage nach dem Wagenheber ließ sich recht schnell beantworten. Mein Bruder hatte kurz vor der Abfahrt den Wagenheber in den hinteren Seitentaschen entdeckt. Mit einem zu viel gekauften Teppichmesser konnten die Schrauben dort gelöst und der Wagenheber geborgen werden. Das Reserverad wiederum befindet sich bei einem T4 Bus unter dem Kofferraum. Das Rad war zwar etwas rostig, aber den Weg zur nächsten Werkstatt würde es noch aushalten.

So wechselten wir zur Freude der vorbeilaufenden Passanten das Rad und steuerten die nächste Tankstelle an. Diese wiederum war Bestandteil eines Peugeot-Autohauses. Hier fragten wir nach, ob das Rad wieder repariert werden könnte. Leider hatte das Autohaus keinen eigenen Reifenservice, so dass wir uns zu einem Reifenhändler navigieren ließen. Hier konnte uns geholfen werden. Innerhalb einer halben Stunde hatte Effi dann wieder einen neuen Schlauch im Schuh und wir 50 Zloty weniger im Portmonee. Die Zwischenzeit vertrieben wir uns im Inneren des Busses bei einem gepflegten Doppelkopf.

English
If you are near the Baltic Sea, you have to go to the beach and take a swim in it. So we decided to go to the beach after our sightseeing tour. Suddenly the driver Dirk recognized that Effi (our bus) is steering too much too the right. We stopped and checked and recognized that the right front wheel had a flat tyre.

The bus team had to find now the answers to two questions:

1. Where is the car jack?
2. Where is the spare tyre?

The answer to the first question was easy to find. The car jack was in the side pocket of the boot. My brother showed me before we start. The answer for the second question was not so easy, but we could find the spare tyre under the boot of our T4 bus. The tyre was a little bit rusty, but good enough to come to next garage.

So we changed the tyre and navigate to a gas station. The owner of the station was a Peugeot car dealer. Unfortunately they had no service for tyre, but they pointed us to tyre shop. There we got our help. Effi did get one new shoe and we had 50 Zloty less in the purse.